Erkrankungen
Bartonella Infektion
Bartonellen sind Vektor-übertragbare, intrazelluläre, gram-negative Bakterien, die längere Infektionen auslösen können.
Vielfältige Krankheitsbilder und natürliche Überträger
Ein weites Spektrum von Erkrankungen kann durch Infektionen mit Bartonellen sowohl in immunkompetenten als auch immunschwachen Personen ausgelöst werden. Es gibt mehrere den Menschen krankmachende Bartonella-Untergruppen (Subspezies), insbesondere Bartonella henselae und Bartonella quintana. Persistierende Infektionen bei Mensch und Tier (Haus- und Wildtiere) ergeben sich aus einem Reservoir der Bartonella-Bakterienarten in der Natur, welche als Quelle der Infektionen des Menschen anzusehen ist.
Vielseitige Gefahr im Verborgenen.
Diese Bakteriengruppe kann eine Vielzahl von Krankheiten beim Menschen verursachen. Die Infektionen können sowohl bei gesunden als auch bei immungeschwächten Personen auftreten und stammen oft aus einem natürlichen Reservoir in der Tierwelt. Vorsicht ist geboten, denn Bartonella ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die oft schwer zu erkennen ist.
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Passend für Bartonella Infektion
Analysen (Messgrößen), die mit einem * markiert sind, wurden nicht akkreditiert. **Hinweis: Dieses Verfahren ist in den USA nicht verfügbar.
Weitere Informationen
Bartonella Infektion
- Bartonella henselae (Katzenkratzkrankheit durch Katzen und Zecken übertragen)
- Bartonella quintana (Schützengrabenfieber durch Läuse übertragen)
- Bartonella bacciliformis (Oroya-Fieber bzw. Carrión-Krankheit durch Sandfliegen übertragen)
- Bartonella clarridgeiae (durch Katzenflöhe übertragen)
- Bartonella elizabethae (sehr selten) -> gramnegativ, fakultativ intrazellulär in Endothelzellen / Erythrozyten
- Oberflächliche Wunden durch Kratzen von Katzen (jährlich 25,000 gemeldete Fälle in den USA) auch bekannt als “Katzenkratzkrankheit”
- Ixodes ricinus (Gemeiner Holzbock; Deutschland: bis zu 40% infizierte Zecken)
- Ixodes scapularis (Hirschzecke)
Typische Symptome:
Hautpapeln/Hautrötungen und regionale Lymphknotenschwelllungen
Atypische Symptome:
Müdigkeit (fast 100%), Kopfschmerzen (80%), Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen oder Muskelzittern (Tremor), Fieber am Morgen (30%, in bis zu sechswöchigen Phasen, sonst mit einer Dauer von 1-3 Wochen), Schüttelfrost, Schmerzen der Haut, geschwollene Lymphknoten, häufige Gelenkschmerzen (Arthralgie), Muskelschmerzen, Schlafstörungen, Depressionen, innere Unruhe, starke Stimmungsschwankungen, Mangel an Konzentration und Aufmerksamkeit, Schwindelgefühl, Angstzustände, Wutausbrüche, antisoziales Verhalten, Rastlosigkeit, Magenschleimhautentzündung, Darmerkrankungen (Syndrome), schmerzende Fußsohlen (insbesondere morgens), schmerzempfindliche, subkutane Knoten an den Gliedmaßen, gelegentliche Beschwerden im Bereich der Lymphgefäße und leichtes Schwitzen
Inkubationszeit:
3-38 Tage
- Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis)
- Basiläre Angiomatose
- Netzhautentzündung
- Epilepsie
- aseptische Meningitis
- Hepatosplenomegalie
- Mandelentzündung
- Arteriitis des Gehirns
- Enzephalitis
- Zeckenstiche
- Läuse
- Sandfliegen
- Kratzen von Katzen
- Schwächung des Immunsystems (v.a. bei Kindern und älteren Personen)