Erkrankungen

Chlamydia pneumoniae Infektion

Chlamydophila pneumoniae ist eine Spezies von Chlamydophila, einem obligat intrazellulären Bakterium, das Menschen infiziert und eine Hauptursache für Lungenentzündung ist.

Eine häufige Ursache respiratorischer Infektionen

Der Erreger Chlamydia pneumoniae wurde 1986 entdeckt. Seit 1989 ist er als dritte Chlamydienart neben Chlamydia trachomatis und Chlamydia psittaci anerkannt. Chlamydia pneumoniae ist eine sehr häufige, weltweit verbreitete Ursache respiratorischer Infektionen des Menschen und wird durch Aerosole übertragen.

Entsprechend seroepidemiologischer Untersuchungen beginnt die Durchseuchung bereits im Vorschulalter und beträgt bei Personen im 6. Lebensjahrzehnt für Frauen über 50% und für Männer über 70%. Über die Verbreitung von Cp.-pneumoniae-Infektionen ist in Deutschland wenig bekannt. Es ist jedoch ein sehr hoher Durchseuchungsgrad zu beobachten, so dass jeder Mensch mindestens einmal in seinem Leben Kontakt mit Cp. pneumoniae haben dürfte. Etwa die Hälfte der Infektionen verläuft symptomlos, allenfalls verbunden mit leichten unklaren Halsschmerzen. In allen übrigen Fällen steht im Vordergrund einer C.-pneumoniae-Infektion ein persistierender, nichtproduktiver Husten mit Kopfschmerzen und Fieber.

Aufgrund seroepidemiologischer Untersuchungen wird geschätzt, dass 5–15% der ambulant erworbenen Pneumonien durch Cp. pneumoniae verursacht werden.

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Chlamydia pneumoniae-IgG-/IgA Antikörper

Analysen (Messgrößen), die mit einem * markiert sind, wurden nicht akkreditiert.
**Hinweis: Dieses Verfahren ist in den USA nicht verfügbar.

Weitere Informationen

Chlamydia pneumoniae Infektion

  • Chlamydophila pneumoniae (gramnegativ, intrazellulär)

  • aerogene Infektion
  • von Mensch zu Mensch
  • durch Zecken (nicht bewiesen; eventuell Reaktivierung durch Lyme Borreliose)

Pferde, Koalas, Frösche

Husten, leichte Halsschmerzen, Heiserkeit, Nasennebenhöhlenentzündung, atypische Pneumonie, Meningoenzephalitis, Bronchiolitis obliterans, Myokarditis, Guillain-Barré-Syndrom (GBS)

Nach der Infektion (4-6 Wochen): 

Arthritis (reaktiv, undifferenziert), Sehnenscheidenentzündung

bspw. Morbus Alzheimer, Multiple Sklerose, Depressionen, Fibromyalgie, Chronisches Erschöpfungsssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome, CFS), Herzanfälle, Ischämischer Schlaganfall, Arteriosklerose, Autismus, Morbus Parkinson, Rheumatoide Arthritis, Asthma bronchiale, Multiple Enzephalitis (ME)


Schwächung des Immunsystems (v.a. bei Kindern und höherem Lebensalter)