Erkrankungen
Chlamydia trachomatis
Chlamydia trachomatis ist ein obligat intrazelluläres Bakterium und gramnegativ. Dieses Bakterium ist verantwortlich für Chlamydien-Urethritis, eine sexuell übertragbare Krankheit, die nach dem Papillomavirus in Lateinamerika und den USA am häufigsten ist (50-mal häufiger als Gonorrhoe, die wiederum häufiger ist als Syphilis).
Auswirkungen auf zervikale Gesundheit und Harnwegsinfektionen
Chlamydia trachomatis ist ein bedeutendes pathogenes Bakterium, das verschiedene Krankheiten beim Menschen verursachen kann. Neben der Chlamydien-Urethritis, die eine häufige sexuell übertragbare Infektion ist, kann Chlamydia trachomatis auch andere Erkrankungen wie zervikale Infektionen bei Frauen, die zu Gebärmutterhalskrebs führen können, sowie Infektionen der Harnwege und des Rektums verursachen.
Eine der besorgniserregenden Eigenschaften von Chlamydia trachomatis ist, dass sie oft asymptomatisch verläuft, insbesondere bei Frauen. Dies bedeutet, dass viele Menschen infiziert sein können, ohne es zu wissen, und somit die Infektion unbeabsichtigt auf andere übertragen können.
Es ist wichtig, Chlamydien frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, da unbehandelte Infektionen zu schwerwiegenden Komplikationen wie Unfruchtbarkeit, Eileiterschwangerschaften und chronischen Schmerzen im Beckenbereich führen können.
Weitere Informationen
Chlamydia trachomatis
Chlamydophila trachomatis (gramnegativ, intrazellulär)
- sexueller Kontakt
- von Mensch zu Mensch
Zervizitis, Unfruchtbarkeit, Urethritis, Bindehautentzündung (Trachom), akute Konjunktivitis („Schwimmbad-Konjunktivitis“), Lymphogranuloma venereum
Nach der Infektion (4-6 Wochen):
Arthritis, Sehnenscheidenentzündung
Schwächung des Immunsystems (v.a. bei Kindern und höherem Lebensalter)
