Erkrankungen
FSME Infektion
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME, engl: tick-borne encephalitis TBE) ist eine durch humanpathogene FSME-Virus verursachte systemische Infektion.
Übertragung und Krankheit des FSME-Virus
Der FSME-Virus gelangt beim Stich direkt aus der Speicheldrüse der Zecke in die Haut ihres Opfers. Anschließend von dort in die nahe gelegenen Lymphknoten und von hier in weitere Organe wie z.B. Bindegewebe, Skelett-Muskulatur, Myokard, auch in Monozyten und Phagozyten, wo sich das Virus stark vermehrt. In einer zweiten virämischen Phase dringt das FSME-Virus in das zentrale Nervensystem ein und kann bis ins Gehirn gelangen. Bei direktem oder indirektem Nachweis des FSME-Virus, soweit es auf eine Infektion hinweist, besteht in Deutschland Meldepflicht beim Gesundheitsamt.
FSME kann zu schweren Entzündungen des Gehirns und des Rückenmarks führen. Symptome können sein:
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Übelkeit
- Meningitis (Hirnhautentzündung)
- Enzephalitis (Gehirnentzündung)
Die FSME kann in schweren Fällen zu langfristigen neurologischen Schäden oder sogar zum Tod führen.