Erkrankungen
Rickettsia Infektion
Bakterien der Gattung Rickettsia gehören zur Familie der Rickettsiaceae und sind Organismen, die sich in vielen Zecken, Flöhen, Milben und Läusen finden und denen diese als Vektoren (Überträger) dienen.
Symbioten und Krankheitserreger
Rickettsia sind Bakterien, die innerhalb der Familie Rickettsiaceae klassifiziert werden. Sie sind für ihre symbiotische Beziehung mit verschiedenen Arthropoden bekannt, darunter Zecken, Flöhe, Milben und Läuse, die ihnen als Vektoren dienen. Diese winzigen Organismen sind obligate intrazelluläre Parasiten, was bedeutet, dass sie auf die Zellen eines Wirts angewiesen sind, um zu überleben und sich zu vermehren.
Eine bemerkenswerte Eigenschaft von Rickettsia ist ihre Fähigkeit, Krankheiten beim Menschen und anderen Tieren zu verursachen. Einige Arten, wie Rickettsia rickettsii, sind die Ursache für schwerwiegende Krankheiten wie das Rocky-Mountain-Fleckfieber und das mediterrane Fleckfieber. Diese Krankheiten können zu lebensbedrohlichen Zuständen führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Trotz ihrer potenziell gefährlichen Natur spielen Rickettsien auch eine wichtige ökologische Rolle, da sie eine Vielzahl von Wirbeltieren und Wirbellosen infizieren können. Ihr komplexes Zusammenspiel mit ihren Wirten und Vektoren stellt ein faszinierendes Forschungsgebiet dar, das Einblicke in die Dynamik von Krankheitserregern und deren Auswirkungen auf Ökosysteme liefert.
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Weitere Informationen
Rickettsia Infektion
Rickettsia conorii, R. rickettsii, R. helvetica, R. slovaca, R. prowazekii (gram-negative Bakterien, obligat intrazellulär in Endothelzellen)
Nagetiere, Hunde, Menschen, Ixodes ricinus (Gemeiner Holzbock), Ixodes scapularis (Hirschzecke)
Inkubationszeit: 5-7 Tage
Fieber, Lymphknotenentzündung, Exanthem
Peri-/myokarditis, Niereninsuffizenz, Pneumonie, Enzephalitis, Blutungen in Magen und Darm, Blutarmut, Hepatitis, Muskelschmerzen